Dienstag, 27. Juni 2017

Zeckenalarm

Wer in diesem Jahr mit seinem Hund oder auch alleine durch Wald und Wiese wandert, hat aller Wahrscheinlichkeit einen Untermieter mit nach Hause genommen. Überall lauern Zecken und warten nur darauf einen passenden Wirt zu finden. Wir waren gerade mit unserer Mascha im Havelland ein paar Tage im Urlaub und ich musste anschließend immer zuerst den Hund und danach uns nach den unbeliebten Tieren absuchen und wurde auch immer fündig. Einmal hatte unser Hund 8 Krabbeltiere im Fell die, Gott sei Dank, noch nicht gebissen hatten.

Was tun, wenn die Zecke gebissen hat ?


  1. Die Zecke entfernen. Hierzu gibt es Hilfsmittel, wie Zeckenzange oder Karte.
  2. Keine Drehbewegungen, sondern nur einen leichten Zug ausüben.
  3. Ist die Zecke entfernt, die Stelle desinfizieren. Hat man eine Moxazigarre zur Hand, 1-2 Minuten die Stelle moxen. ( zerstört die Eiweißmoleküle , die in dem Speichel der Zecke sind
  4. Nicht mit Öl oder Kleber betupfen, dass setzt die Zecke unter Stress und sie erbricht in die Wunde

Was schützt vor Zeckenbissen ?


  1. Der Tierarzt rät in der  Regel zu Spot-On Produkten, die aber auch entsprechende Nebenwirkungen haben können. Alternativ gibt es
  2. Kokosöl, erbsengroß ins Fell verteilt, schützt durch den Geruch der Lauriensäure vor Zecken
  3. Ägyptisches Schwarzkümmelöl ins Futter gegeben ( 1/2 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht), als tägliche Dosis.
  4. Für Menschen gibt es handelsübliche Mittel, aber auch für sie hilft Kokosöl, verteilt auf die Unterschenkel und Füße.
Trotzdem nach jedem Waldspaziergang absuchen.

Wir hatten übrigens bei unserem Urlaub alles zu Hause vergessen und mussten gründlich suchen.

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