Mittwoch, 19. März 2014

Unverhofft kommt oft oder wie ein " Wanderpokal " zum Familienhund wird




Als unsere Hündin Lola im August 2013 mit 14 Jahren verstarb, war die Trauer groß, ein Familienmitglied fehlte. Wir hatten Lola mit 9 Monaten aus 2 Hand übernommen und wir hatten viel Spass und Freude mit ihr, sie fehlte uns sehr. Ohne Hund fehlt etwas mit Haus, keine Gassirunden, kein stupsen am Bett, mit der Aufforderung aufstehen, kein flehender Hundeblick, bitte eine Leckerei.

Wir wollten uns Zeit nehmen für die Trauerarbeit, doch war auch klar, dass wieder ein Hund bei uns einziehen sollte, irgendwann im Frühjahr 2014. Doch es kam anders. Eine langjährige treue Patientin, Frau Constanze v. Schlippenbach, hilft sehr engagiert im Tierschutz Oberhavel. Sie ist dort Schriftführerin und versorgt die Tiere mit alternativen Behandlungen. Wir waren im Kontakt, sie wußte von unserem Wunsch, wieder einen Hund zu haben zum Frühjahr 2014. Ich hatte ihr eine kleine Wunschliste an die Hand gegeben, kein Welpe, möglichst eine Hündin, ca. 1- 2 Jahre alt und wenn möglich, kein schwarzer Hund.
Mascha im alten Zuhause

 
Aber unverhofft kommt oft. Am 20. Oktober bekam ich den Anruf von Constanze,  dass eine kleine Labradorhündin schnellstens zu vermitteln wäre, da der derzeitige Halter sie nicht mehr behalten kann.
Die Luna sei 4 Monate und schwarz uns so süß ! . Meine erste Reaktion war, das geht gar nicht. Ich wollte einen Hund, der schon etwas ruhiger war und stubenrein, nehme ich den Hund doch mit in die Praxis. Dann habe ich mir das Foto, das per Mail kam angeschaut, und die Entscheidung war getroffen. Diese Kleine sollte unser neuer Wegbegleiter sein. Einen Tag später haben wir die Luna abgeholt und sie ist bei uns eingezogen. Wir erfuhren dann, dass wir schon das 3. Zuhause für die Kleine sein sollten, zweimal wurde sie schon wegen Überforderung abgegeben. Luna ( jetzt Mascha) ist ein kleiner Wirbelwind, die viel Freude macht, aber auch viel Aufmerksamkeit und Bewegung braucht. Es hat etwas gedauert, bis keine Pfützen mehr in der Wohnung waren und der Wischmop nicht unser ständiger Begleiter war. Auch die Erziehung gestaltete sich ein wenig schwerer, bedingt durch den zweimaligen Halterwechsel. Wir haben uns Untersützung bei einem fähigen Hundetrainer geholt, Max Stumph, der gute Tipps und Hausaufgaben aufgegeben hat und wir arbeiten immer noch, es wird aber immer besser und wir wachsen zusammen.


Mascha mit Hundefreundin Hope in der Hasenheide